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In der künstlerischen Abteilung der Münze Österreich AG, der Graveurie, entstehen in Kooperation mit den Mitarbeitern des Marketings Ideen und Designs zu den Münzen. Da die Produktion einer Münze sehr aufwändig ist und alle erforderlichen Schritte eine hundertprozentige Perfektion erfordern, dauert es von der Idee bis zur fertigen Münze mitunter bis zu einem Jahr. Die Graveure zeichnen in einem ersten Schritt ihre Entwürfe und formen in Plastilin einen Abdruck für eine Gipsplatte. Dieses Gipsmodell wird mit digitaler Technologie gescannt und im Werkzeugbau für die Herstellung des Prägestempels verwendet. Der Fräser bearbeitet im Anschluss das Werkzeug auf einen Zehntelmillimeter genau.
Exakt geplante Arbeitsabläufe
Das Ausgangsmaterial für Goldmünzen sind Industrie-Goldbarren. Ein einziger Barren wiegt zwischen 7,5 und 12,5 Kilogramm. Bei circa 1.064 °C werden diese Goldbarren und auch die wertvollen Reste von bereits ausgestanzten Ronden geschmolzen und in einen Gusstiegel gefüllt. Die Abwärme des Schmelzofens verwendet die Münze Österreich AG zur Erwärmung des Brauchwassers. Aus dem geschmolzenen Gold werden im nächsten Arbeitsschritt lange Platten gefertigt und zu einem sogenannten „Coil“ aufgerollt. Ein einziger Coil wiegt fast 1.000 Kilogramm.
Aus den Coils werden zunächst Ronden – das sind die noch ungeprägten, also „rohe“ Metallplättchen – gestanzt, die das Ausgangsmaterial für die späteren Münzen sind. Die Bänder werden dazu mit bis zu 200 Tonnen Kraft gewalzt und dann gestanzt. Manche Ronden verlassen ungeprägt das Haus. Viele andere Prägestätten weltweit sind deren Abnehmer.
Silbermünzen werden nach demselben System hergestellt, wobei Silber „nur“ bei 961 °C eingeschmolzen wird.
Präzision in Reinkultur
Sind Ronden und Stempel fertig, beginnt die Prägung. Umlaufmünzen und edle Sammlerstücke werden dabei voneinander getrennt. Zeit ist Geld: Bei der Herstellung der Euro- und Cent-Münzen müssen die einzelnen Arbeitsschritte in rascher Abfolge passieren. Jede der Maschinen prägt daher bis zu 750 Münzen pro Minute. In Papierrollen verpackt werden diese Münzen an die Oesterreichische Nationalbank geliefert. Bei der Herstellung von Gold- und Silbermünzen in Top-Qualität sind Genauigkeit und Reinheit oberstes Gebot – Präzision in Reinkultur. Die Münzen werden von Hand in die Prägemaschine gehoben, einzeln geprüft und mehrfach kontrolliert.
Die Münze Österreich AG beherrscht ihr Handwerk so exakt, dass zahlreiche andere Länder am Standort in Wien prägen lassen.
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